Durch die "Grüne Hölle" von Emden
Am letzten Wochenende hat sich das Team United Dragon Fighters vom CCF-Witten gemeinsam mit dem ProTeam Hameln auf den Weg nach Emden gemacht. Dort wartete für insgesamt 38 Teams mit der Regatta „Emden Rund“ eine ganz besondere Herausforderung.
Bei dieser Regatta in Emden, die nicht umsonst als die „Grüne Hölle“ bezeichnet wird, ging es in zwei Läufen über insgesamt fast 8 KM (3,2km und 4,4km) auf dem Emder Stadtgraben quer durch die Stadt. Dabei warteten auf die Teams enge Kurven, Spitzkehren und niedrige Brücken. Zusätzlich musste im zweiten Lauf zweimal das „Hinter Tief“ bezwungen werden, ein enger flacher Stichkanal, dessen Durchfahrt besonders kraftraubend ist. Bevor es jedoch auf die Strecke ging, galt es bereits im Vorfeld einigen Widrigkeiten zu trotzen. So sorgte die aktuelle Krankheitswelle auch bei uns für einige Ausfälle. Zum Glück sind von befreundeten Teams Dani, Franzi, Jörg und Volker spontan eingesprungen. Hierfür ein großes „Danke schön!“.
Nach dem Besuch der wieder großartigen Lampionfahrt am Vorabend ging es dann am Samstag bei bestem Wetter endlich los.
Als "ProTeam United Fighters" an den Start
Motiviert ging das Team "ProTeam United Fighters" in den ersten Lauf hinein und fand sich direkt, obwohl es in dieser Besetzung noch nie zusammengefahren ist. Die gefürchteten Spitzkehren wurden Dank unseres Steuermanns Kai meisterhaft bewältigt. Und wenn der Druck mal kurzzeitig nachzulassen drohte, sorgte unsere Trommlerin Nadine von den Rebell Dragons mit ihrer Ansprache wieder für den nötigen Schub im Boot und für Eindruck bei den zahlreichen Zuschauern an der Strecke. Das Ergebnis des ersten Laufs konnte sich sehen lassen. Mit einer super Zeit von unter 18 Minuten standen wir in den Top Ten - dies hat vorher sicherlich keiner erwartet.
Der Emder Endgegner ist und bleibt der Stichkanal
Diese Position wollten wir im zweiten Lauf unbedingt halten, auch wenn uns jetzt der Endgegner aka Stichkanal bevorstand. Dieser Endgegner wurde mit langen, ruhigen aber kraftvollen Schlägen bezwungen. Auf der restlichen Strecke haben wir, wie im ersten Lauf gekämpft und alles gegeben. Mit einem richtigen Endspurt ging es mit letzter Kraft ins Ziel und alle waren froh das Läuten der Zielglocke zu hören. Am Ende durften wir uns über einen grandiosen 9. Platz mit einer Gesamtzeit von 43:12 Minuten freuen.
Dieses tolle Ergebnis wurde Abends angemessen beim Griechen gefeiert.
Es war insgesamt wieder eine tolle Veranstaltung, zu der wir 2025 gerne wiederkommen.
Vielen Dank für die gelungene Organisation an den Emder Ruderverein.
Ein besonderer Dank geht an unsere Trommlerin Nadine und unseren Steuermann Kai.
Ihr wart einfach großartig.
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